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In der ersten Augustwoche 2019 fand im Dortmunder Revierpark der Sommerkongress von Fridays for Future statt – ein Zusammentreffen von über 1.500 jungen Aktivisten, Mädchen und Jungen, die seit Monaten einen konsequenteren Klimaschutz fordern.

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In der ersten Augustwoche 2019 fand im Dortmunder Revierpark der Sommerkongress von Fridays for Future statt – ein Zusammentreffen von über 1.500 jungen Aktivisten, Mädchen und Jungen, die seit Monaten einen konsequenteren Klimaschutz fordern.

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Der Sommerkongress soll ein Motivationsschub für alle Aktivistinnen und Aktivisten sein, denn die Bewegung wird einen langen Atem brauchen. Gerade kleinere Ortsgruppen, in denen sich immer die gleichen Leute ­kümmern, nutzen die Chance zu einem intensiven Austausch mit Mitstreitern aus anderen Landesteilen.

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Der Sommerkongress soll ein Motivationsschub für alle Aktivistinnen und Aktivisten sein, denn die Bewegung wird einen langen Atem brauchen. Gerade kleinere Ortsgruppen, in denen sich immer die gleichen Leute ­kümmern, nutzen die Chance zu einem intensiven Austausch mit Mitstreitern aus anderen Landesteilen.

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Über 500 Ortsgruppen zählt die Bewegung in Deutschland nach eigenen ­Angaben bereits. Manche bestehen aus fünf, andere aus fünfzig Mitgliedern.

Aktivistinnen bereiten Plakate für den großen Aktionstag in Dortmund vor.

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Über 500 Ortsgruppen zählt die Bewegung in Deutschland nach eigenen ­Angaben bereits. Manche bestehen aus fünf, andere aus fünfzig Mitgliedern.

Aktivistinnen bereiten Plakate für den großen Aktionstag in Dortmund vor.

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36.153 Millionen Tonnen CO2 produzierte die Menschheit 2017 weltweit.

1960 waren es noch 9.396 Millionen Tonnen.

Aktivistinnen bereiten Plakate für den großen Aktionstag in Dortmund vor.


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36.153 Millionen Tonnen CO2 produzierte die Menschheit 2017 weltweit.

1960 waren es noch 9.396 Millionen Tonnen.

Aktivistinnen bereiten Plakate für den großen Aktionstag in Dortmund vor.


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In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben

die Aktivisten von Fridays for Future folgende Forderungen herausgearbeitet:

Um die Pariser Klimaziele einzuhalten, soll Deutschland bis 2030 aus der Kohle
aussteigen und bis 2035 auf 100 Prozent ­erneuerbare Energien umsteigen.
Das Land soll dann nicht mehr CO2 produzieren, als durch die Natur kompensiert werden kann. Schon für Ende des Jahres 2019 fordert die Bewegung, all Subventionen für fossile Energie­träger einzustellen und eine Steuer auf Treibhausgas­emissionen zu erheben. 180 Euro soll eine Tonne CO2 extra kosten.

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In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben

die Aktivisten von Fridays for Future folgende Forderungen herausgearbeitet:

Um die Pariser Klimaziele einzuhalten, soll Deutschland bis 2030 aus der Kohle
aussteigen und bis 2035 auf 100 Prozent ­erneuerbare Energien umsteigen.
Das Land soll dann nicht mehr CO2 produzieren, als durch die Natur kompensiert werden kann. Schon für Ende des Jahres 2019 fordert die Bewegung, all Subventionen für fossile Energie­träger einzustellen und eine Steuer auf Treibhausgas­emissionen zu erheben. 180 Euro soll eine Tonne CO2 extra kosten.

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Für die Handys der „Teilis“, wie die Organisatoren die Teilnehmenden nennen, gibt es im Infozelt bei der Hauptwiese eine zentrale Ladestation. Unzählige Smartphones hängen dort in Steckerleisten. Die Jugendlichen ­können ihr Handy hier abgeben und bekommen dafür eine Nummer, wie in einer Garderobe.

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Für die Handys der „Teilis“, wie die Organisatoren die Teilnehmenden nennen, gibt es im Infozelt bei der Hauptwiese eine zentrale Ladestation. Unzählige Smartphones hängen dort in Steckerleisten. Die Jugendlichen ­können ihr Handy hier abgeben und bekommen dafür eine Nummer, wie in einer Garderobe.

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Dass Aktivismus vor allem Büroarbeit ist, hat Helena Marschall bereits in den letzten Wochen gelernt. Die 17-jährige Schülerin aus Oberursel hat über WhatsApp vom Sommerkongress erfahren und sich ­entschieden, ihre Sommerferien in Dortmund in einer Wohngemeinschaft zur Vorbereitung des Kongresses zu verbringen. Dort hat sie sich dem Logistikteam angeschlossen und unter anderem gelernt, wie man eine Bühne bestellt oder ­Unterkünfte im Hotel bucht, vor allem aber, wie man viele Menschen koordiniert.

200 Jugendliche, aber auch Erwachsene der solidarischen Organisation Parents for ­Future haben sich freiwillig dafür gemeldet, während des Kongresses mitzuhelfen. Helena ist ihre erste Ansprechpartnerin.


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Dass Aktivismus vor allem Büroarbeit ist, hat Helena Marschall bereits in den letzten Wochen gelernt. Die 17-jährige Schülerin aus Oberursel hat über WhatsApp vom Sommerkongress erfahren und sich ­entschieden, ihre Sommerferien in Dortmund in einer Wohngemeinschaft zur Vorbereitung des Kongresses zu verbringen. Dort hat sie sich dem Logistikteam angeschlossen und unter anderem gelernt, wie man eine Bühne bestellt oder ­Unterkünfte im Hotel bucht, vor allem aber, wie man viele Menschen koordiniert.

200 Jugendliche, aber auch Erwachsene der solidarischen Organisation Parents for ­Future haben sich freiwillig dafür gemeldet, während des Kongresses mitzuhelfen. Helena ist ihre erste Ansprechpartnerin.


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Die Teilnehmer des Kongresses haben das sichere Gefühl: Ein anderes Leben ist ­möglich. „Alle hier sind freundlich und solidarisch. Man kann sofort miteinander reden, als würde man sich schon lange kennen.“

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Die Teilnehmer des Kongresses haben das sichere Gefühl: Ein anderes Leben ist ­möglich. „Alle hier sind freundlich und solidarisch. Man kann sofort miteinander reden, als würde man sich schon lange kennen.“

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„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ – so lautet einer der Sprechgesänge, die deutsche Fridays for ­Future-Gruppen bei ihren wöchentlichen Streiks immer wieder riefen. Weltweit sind im letzten halben Jahr Schüler und Studenten auf die Straße gekommen, um klarzumachen: Wenn wir die internationalen Klimaziele erreichen wollen, müssen wir jetzt handeln.

Aktivistinnen blockieren am großen Aktionstag den Zugang des RWE Tower in Dortmund.


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„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ – so lautet einer der Sprechgesänge, die deutsche Fridays for ­Future-Gruppen bei ihren wöchentlichen Streiks immer wieder riefen. Weltweit sind im letzten halben Jahr Schüler und Studenten auf die Straße gekommen, um klarzumachen: Wenn wir die internationalen Klimaziele erreichen wollen, müssen wir jetzt handeln.

Aktivistinnen blockieren am großen Aktionstag den Zugang des RWE Tower in Dortmund.


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Irgendjemand von uns hat mal gesagt:

„Wir haben Klimaschutz cool gemacht.

Ich glaube, das stimmt.”

Ragna Diederichs

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Irgendjemand von uns hat mal gesagt:

„Wir haben Klimaschutz cool gemacht.

Ich glaube, das stimmt.”

Ragna Diederichs

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Die Hände zum Dreieck geformt, bedeutet „Spitze!“

Das kleine aufmunternde Spiel hat jemand der WG in Dortmund beigebracht.
Erst fanden sie es albern, aber irgendwann wurde es ein lustiger Running Gag,
der sich auf dem Kongress schnell ausgebreitet hat.

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Die Hände zum Dreieck geformt, bedeutet „Spitze!“

Das kleine aufmunternde Spiel hat jemand der WG in Dortmund beigebracht.
Erst fanden sie es albern, aber irgendwann wurde es ein lustiger Running Gag,
der sich auf dem Kongress schnell ausgebreitet hat.

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Auszug aus der Serie

„Ihr klaut uns die Zukunft“

Die Fotografien entstanden im Jahr 2019

im Auftrag des Magazins Werde.

Text und Bildunterschriften von Leonie Sontheimer und Susi Lotz,

gekürzt von Miriam Klin

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Auszug aus der Serie

„Ihr klaut uns die Zukunft“

Die Fotografien entstanden im Jahr 2019

im Auftrag des Magazins Werde.

Text und Bildunterschriften von Leonie Sontheimer und Susi Lotz,

gekürzt von Miriam Klin

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